Sonntag, 29. Juni 2014

Es ist "Vollfüllt"


Letzten Freitag und Samstag stand die Verfüllung unserer Baugrube an. 
Da wir unseren Erdaushub, aufgrund dessen Zusammensetzung (Lehm, Ton, Gestein...), nicht zur Wiederverfüllung nehmen konnten, mussten wir leider einen kompletten Bodenaustausch vornehmen. Es ist unglaublich welch Erdmassen seit Spatenstich bewegt wurden und wie teuer doch Erde sein kann...

Zum Verfüllen wurden 13 LKW-Ladungen Sand-/Kies geliefert, welche lagenweise eingebracht und verdichtet wurden. Die Erdmassen wurden anfangs mit einem kleinen süßen Bagger, später mit einem kompakten, schnellen Bobcat (ein echtes Männerspielzeug...) verteilt.

Nun sieht es schon etwas "wohnlicher" aus und wir können ohne Baudielen unseren Keller betreten. Jetzt heißt es die Elektroinstallation im Keller fertig zu stellen und die horizontalen und vertikalen Fugen zu verspachteln. Uns wird also nicht langweilig :-)

















 

Donnerstag, 19. Juni 2014

Noppenbahn, Entwässerung Lichtschächte und Ringerder


In den letzten Tagen haben wir unseren Keller für die morgen anstehende Verfüllung der Baugrube vorbereitet. Wir haben zum einen die Entwässerung der Lichtschächte fertiggestellt und zum anderen die Noppenbahn, welche die Dämmung vor mechanischen Kräften des Erdreichs absichern soll, verlegt. Dies ging, mit ein paar Anlaufschwierigkeiten auch ganz gut. Anfangs haben wir versucht diese zu zweit anzubringen. Da die Rollen mit 2,50m Höhe jedoch recht unhandlich sind, waren wir über zwei weitere Hände sehr froh.
Bei den Lichtschächten haben wir auf Anraten unseres Architekten und Baubegleiter lediglich jeweils ein 70er HT Rohr zum Erdreich geführt, welches auf einem Hügel von Schotter ausgelaufen ist. Somit ist eine schnelle Versickerung unter die Bodenplatte gewährleistet. Ein Anschluss an die Zisterne war nicht möglich, da der Einlauf von dieser zu hoch gelegen hat.

Außerdem haben wir noch die Folien, welche die Böschungen bei stärkeren Regen vor dem Abrutschen sichern sollen, entfernt, sodass diese nicht beim Verfüllen ins Erdreich gelangen und beim Zersetzen zu Setzungen führen. Weiterhin haben wir den Ringerder verlegt und entsprechend angeschlossen. Dies ging aufgrund des recht flexiblen V4A Edelstahls auch sehr gut. In diesem Zusammenhang haben wir auch noch eine weitere Anschlussfahne bis Oberkante Kellerdecke geführt, um einen späteren Blitzableiter am Regenfallrohr auf das Dach führen zu können. 

Nun freuen wir uns auf den morgigen Tag, da man zukünftig wieder ohne Baubretter die Kellerdecke betreten und die tatsächlichen Größen von Terrasse, Garten und Einfahrt einschätzen kann.




 




 

Mittwoch, 11. Juni 2014

Kellerabnahme durch WeberHaus


Gestern stand unsere Kellerabnahme durch den Bauleiter von WeberHaus an.
Hier wurden sämtliche Höhen- und Längenmaße des Kellers penibel mit denen der Planungsunterlagen abgeglichen. Werden hier Abweichungen festgestellt, kann es schnell teuer werden, da entweder der Kellerbauer nachbessern, oder aber im schlimmsten Fall WeberHaus die Planung anpassen muss. 
Doch bis auf den Deckendurchbruch für das Abwasser unserer Küche entsprechen alle Maßen den vorgegebenen Toleranzen (+/- 1cm). Eine Nacharbeit durch den Kellerbauer ist aber nicht notwendig, da das spätere Abwasserrohr entsprechend auf dem Boden verzogen werden kann.

Anschließend wurden bereits die Winkel für die spätere Montage der Außenwände auf der Kellerdecke angebracht. Dies soll den Aufbautrupp am eigentlichen Aufbautag unterstützen, sodass direkt mit dem Stellen der Außenwände begonnen werden kann. Manchmal werden auch bereits die Winkel für die Innenwände montiert, aber angesichts des straffen Zeitplanes unseres Bauleiters und vielleicht auch wegen den gefühlt 40 Grad in der prallen Sonne, war dies nicht mehr möglich. 

 
Am Ende des knapp dreistündigen Termins sah das ganze dann so aus:
 
Kellerabnahme? Und ✔️. Wieder einen wichtigen Schritt in Richtung Hausstellung gemeistert :-) Wenn alles nach Plan läuft, ist laut Aussage unseres Projektleiter der Aufbautermin für Ende August terminiert. Wir können es bereits jetzt kaum erwarten...









 

Montag, 9. Juni 2014

Dämmung, Pflanzsteine, Lichtschächte

 
In den letzten beiden Wochen haben wir unsere Eigenleistungen am Keller so gut wie fertig gestellt. Wir haben die Perimeterdämmung angebracht und unsere Pflanzsteine, welche das Fundament für Garage und Terrasse bilden, gesetzt. 

Bei der Perimeterdämmung haben wir uns für eine 100mm starke XPS Hartschaumplatte von BASF entschieden. Durch die umlaufende Stufenfalz ging das verkleben leicht von der Hand, lediglich das Zuschneiden von Aussparungen und Durchbrüchen nahm eine gewisse Zeit in Anspruch. Zum befestigen der Dämmplatten haben wir uns, auf Anraten unserer Architektin und unseres Baubegleiters, für die gleiche Bitumenmasse entschieden, die bei der Abdichtung der vertikalen und horizontalen Stoßfugen zum Einsatz kam.

Bei dem setzen der Pflanzsteine handelte es sich um einen Tipp von unseren Eltern. Diese meinten, dass es trotz fachgerechter Verfüllung und Verdichtung des Erdreiches immer wieder mal zu Setzungen kommen kann. Unser Kellerbauer hätte dies natürlich auch gemacht, allerdings hätte dieser 900€ pro Säule (!) genommen... 
Wir haben uns das Setzen und Ausbetonieren der Steine zwar anstrengend vorgestellt, aber als die Anlieferung der insgesamt 70 Steinen kam, wurde uns klar, dass wir das nicht so einfach mit Muskelkraft (1 Stein wiegt 45kg) schaffen werden. 
Aus diesem Grund haben wir einen Galgen mit Seilzug gebaut, um so die Steine über den jeweiligen Fundamenten, welche beim Betonieren der Bodenplatte mit gegossen wurden, abzulassen. Das hat wirklich sehr gut geklappt, sodass diese anschließend ausbetoniert werden konnten. 
Es ist ein schönes Gefühl zu sehen, das man am Ende eines Tages sein Ziel erreicht hat und behaupten kann, dass haben wir selbst gemacht. Auch wenn man es am Ende nicht mehr sehen wird...

In diesem Zusammenhang möchten wir uns noch einmal bei allem Helfern bedanken, die uns trotz der tropischen Temperaturen so hilfreich unterstützt haben!












Kellerabgangshaus, Verfüllung Revisionsschacht


Nachdem wir uns in den letzten Wochen ausschließlich auf das einstellen von Bildern beschränkt haben, möchten wir uns nun mal wieder zu Wort melden.

Nachdem der Kellerbauer mit dem Ausschalen des Kellers und Räumen der Baustelle seine Leistungen abgeschlossen hat, begannen wir mit unseren Eigenleistungen. Diese umfassen den Einbau der Kellerfenster, anbringen der Perimeterdämmung und Lichtschächte sowie das Verlegen der Regenrohre samt Anschluss an die Zisterne.

Da wir unseren Keller von Anfang an als vollwertiges Lager von Materialien nutzen wollten, haben wir zunächst damit begonnen einen provisorischen, abschließbaren Kellerabgang zu bauen. Darauf sind wir sehr stolz, da es seinen Zweck perfekt erfüllt. Hier möchten wir uns bei unserem Vater/Schwiegervater für die super Idee und schließlich auch die Umsetzung davon bedanken. Ebenfalls bedanken wir uns beim Kellerbauer, dass er uns hierfür die Schalmaterialien der Kellertreppe zur Verfügung gestellt hat. Auch unsere Nachbarn fanden diese Idee super und meinten, dass sie so etwas im gesamten Baugebiet noch nicht gesehen hätten...
In diesem Zusammenhang haben wir auch direkt die Kellerfenster eingebaut, was aufgrund der passgenauen Aussparungen und den mitgelieferten Montagesets kein Problem war. Somit war unser Keller sehr schnell vor Regen und unbefugtes Betreten abgesichert.

Da wir bereits beim Erdaushub den Anschluss an den Kanal freigelegt hatten, dieser  aber genau an der Straße liegt, haben wir bereits vor dem eigentlich Verfüllen der Baugrube damit begonnen den gesetzten Revisionsschacht zu verfüllen. Hier war uns das Risiko einfach zu hoch, dass das Erdreich abrutschen und sich somit die Straße absenken könnte. Vorteil bei diesem Vorgehen war, dass der Kellerbauer von vornherein wusste, ob die im Bebauungsplan eingezeichneten Maße korrekt sind und das nötige Gefälle von 1,5% eingehalten werden kann.